Etappe

3 Arild - Mölle

  • Etappenlänge

    16 km

  • Schwierigkeit

    Anspruchsvoll

Mickael Tannus

Verschlungene Wege führen Sie durch die idyllischen Fischerdörfer, Pfade durch die dramatische historische Weidelandschaft. Weiter im Westen liegt der Berg Kullaberg mit seinen Grotten, Kalksteinsäulen – den sog. Rauken -, Wäldern und Aussichtsplätzen.

Natur

Entlang der Küste sehen Sie Wälle eines uralten Meeres – des Littorinameeres. Diese Wälle zeigen, wo vor 4000 bis 7000 Jahren das Ufer verlief.

Im Schutze der Erhebung des Kullabergs liegt das Fischerdorf mit seinenverwinkelten Straßen. Hier finden Sie unerwartet Beeren und Obst wie Windtrauben, Maulbeeren und Feigen. Mitunter stoßen Sie auch auf verwilderten gelben, englischen Mohn.

Auf Pfaden wandern Sie hinein in Kullabergs Naturschutzgebiet. Der Berg hat eine spannende geologische Geschichte – die Gneise sind kaum zu erkennen, und Magma hat sich hier mehrmals an die Oberfläche gepresst. Die Gesteinsart des Berges – Kullait – ist hier eine rötliche Diabas-Variante, die sich so stark von anderen unterscheidet, dass sie eine eigene Bezeichnung trägt. Es gibt auch Klippen mit funkelndem Feldspat und Quarz. Der eigentliche Hornstein entstand durch zwei parallele Rissbildungen, an denen die Erdkruste auf beiden Seite absank.

Kulturgeschichte

Arild war schon im Mittelalter ein Fischerdorf mit heiliger Quelle und einer Fischerkapelle – und wurde später von Künstlern und Touristen entdeckt. Das Nachbardorf Skäret ist kleiner und jünger, hat aber auch seinen eigenen Glanz. Hier serviert man die in ganz Schweden bekannten Vanille-Herzen, die sich seit den dunklen 1930er Jahren größter Beliebtheit erfreuen.

Wenn die die karge Weidelandschaft von Nabben überqueren, können Sie sich gut vorstellen, wie die das Gebiet von Kullen vor ein paar Hundert Jahren aussah. An der Landspitze – schwed. Udden – liegen Grabhügel aus der Bronzezeit, die „Nabbahögarna“ (deutsch: Nabbenhügel). Fachwerkhäuser, Kühe auf den Weiden und eine im Sommer sehr beliebte Caféterrasse: hier wartet das Gut Himmelstorpsgården auf Sie. Die Geschichte dieses Gutes geht auf das 15. Jahrhundert zurück – damals gehörte es – wie viele andere Güter auch – mit dem Adelssitz und Gut Krapperup. In der Nähe finden Sie einen „Domarring“ (deutsch: Richterring) aus der Eisenzeit sowie unten am Steilufer die heftig diskutierten Kunstwerke Nimis und Arx.

Bei Håkull haben Sie eine meilenweite Aussicht vom höchsten Punkt des Berges: 187 Meter über N.N.

Direkt südlich passieren Sie die beliebten Badeplätze Ransvik und Mölle. In den 1890er Jahren galten diese als „Südennest“ – sie waren Schwedens erster gemeinsamer Badeplatz für Frauen und Männer. Umso größer der Erfolg dieser Badestelle –1910 folgte so auch die Anbindung an das Bahnnetz: die Strecke Möllebanan entstand. In Mölle wechseln sich traditionelle Fischerhäuser, Pensionen und Sommerhäuser ab. Nördlich des Hafens ließ König Karl XII Schanzen anlegen.

16 km

Anspruchsvoll

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Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe

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